Hydrophobierung

Fassadenschutz durch Hydrophobierung

Ein sinnvoller Abschluss jeder Fassadenreinigung ist die Reduzierung der Wasseraufnahme der Steine und Fugen. Nur so ist ein dauerhafter Sanierungserfolg gewährleistet. Für die wasserabweisende Ausrüstung von Natursteinen werden seit Jahrzehnten erfolgreich Hydrophobierungsmittel auf Basis von siliciumorganischen Verbindungen eingesetzt, ohne die Atmungsaktivität zu beeinträchtigen.

Hydrophobierung
Fassadenschutz durch Hydrophobierung

Die Vorteile hydrophobierter Flächen

  • Sie reduzieren die Wasseraufnahme und die Aufnahme von Schadstoffen.
  • Sie reagieren chemisch mit den mineralischen Baustoffen.
  • Sie vermindern die Wasserdampfdurchlässigkeit nur sehr geringfügig, und zwar um Werte zwischen 5–8 % bezogen auf den unbehandelten Baustoff.
  • Sie besitzen eine ausgezeichnete UV- und Witterungsbeständigkeit.
  • Es findet keine Verfärbung der Baustoffe statt.
  • Sie wirken einer raschen Verschmutzung der Baustoffe entgegen.

Eine Hydrophobierung schützt das Bauteil vor Schlagregen, Spritz- und Tauwasser. Am häufigsten werden dazu Silikonimprägnierungen verwendet, auf die eine Silikatfarbenschicht aufgebracht wird.

Der Vorteil der Silikon-Bautenschutzmittel besteht darin, dass sie zum Beispiel die Gesteinssporen nur auskleiden und nicht verschließen, sodass die Wasserdampfdiffusion nur gering beeinträchtigt wird, während seine Wasseraufnahmefähigkeit sehr stark herabgesetzt wird.

Welche Hydrophobierungsmittel gibt es?

Normalerweise arbeitet man bei der Hydrophobierung mit einer Kombination verschiedener Hydrophobierungsmittel. Dazu zählen:

  • Silan
  • Siloxan
  • Siliconharz
  • Siliconat

Im Zusammenspiel mit Feuchtigkeit entsteht aus diesen Wirkstoffen Siliconharz, das Fassaden und Co. vor Feuchtigkeit schützt.