Graffitientfernung

Graffiti entfernen und Fassaden versiegeln

Gebäudeeigentümer haben leider kaum wirksame Möglichkeiten, sich gegen Graffiti-Vandalismus zu schützen. Die konsequente und sofortige Entfernung führt jedoch erfahrungsgemäß zu einer Ermüdung des Spraybedürfnisses an diesem Objekt. Erforderliche Reinigungsarbeiten reduzieren sich nach kurzer Zeit deutlich.

Eine Graffiti-Entfernung von nicht geschützten Untergründen ist unabhängig von der Methode immer mit einer mehr oder weniger starken Belastung des Untergrundes verbunden. Auch gute Graffiti-Entferner können daran nichts ändern. In vielen Fällen lassen sich die Versprühungen mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr restlos entfernen (sogenannte Schattenbildung). Deutlicher Materialabtrag und Schädigungen der Oberfläche sind die am häufigsten beobachteten Folgen.

Wie funktionieren Graffiti-Schutzsysteme?

Beide Graffiti-Schutzsysteme verhindern das Einwandern der Farbe in die Oberfläche der Fassade. Dabei ist es unerheblich, ob die Fassade gestrichen, verputzt oder aus unbehandeltem Stein besteht. Es wird grundsätzlich verhindert, dass ein Schatten des Graffitis zurückbleibt bzw. dass bei häufiger Entfernung die Oberfläche angeraut wird.

GRAFFITI-SCHUTZ UND GRAFFITI-ENTFERNUNG – NACHHALTIG SOLL ES SEIN
Aus Umweltgründen sollten nur noch wasserbasierte, sprich lösemittelfreie Produkte für den Graffiti-Schutz eingesetzt werden. Wann immer es möglich ist, sollte die Graffiti-Entfernung ohne den Einsatz von chemischen Reinigern erfolgen.

Daher sollte grundsätzlich ein präventiver Schutz von gefährdeten Oberflächen erfolgen. Nehmen Sie den Kampf mit den sog. Graffiti-Künstlern auf und schützen Sie Ihre Objekte wirkungsvoll. Richtig gewählte Schutzsysteme sind langfristig immer wirtschaftlicher als Resignation und die daraus resultierenden umfangreichen Sanierungsmaßnahmen.

Bei allen Maßnahmen – sei es bei der Entfernung aus noch nicht geschützten Untergründen oder bei der Auswahl von Schutzsystemen – sollten generell folgende Punkte im Vordergrund stehen:

  • Verträglichkeit von Reinigungsmitteln und -methoden mit dem Baustoff
  • Kein Substanzverlust (Materialabtrag)
  • Keine oder möglichst geringe Umweltbelastung
  • Beschaffenheit des Baustoffes (mineralische oder organische Bindung, Porosität usw.)
  • Objektspezifische Besonderheiten (architektonische Gestaltung, Standort, Denkmalschutz, bauphysikalische Schäden usw.)
  • Beständigkeit des Systems gegen Witterungseinflüsse
  • Geringfügige optische Veränderung der Oberfläche
  • Dauerhaftigkeit und Wirkung des Schutzsystems
  • Einfache, problemlose Entfernung von erfolgten Sprühereien
  • Definition des Schutzzieles insgesamt